Wawilowjez – Praxis für die Zunkunft

Wawilowjez – Praxis für die Zunkunft

29.10.2018 Aktuelles aus dem Unternehmen

Die Studentengruppe „Wawilowjez“ verbrachte einen Sommer auf dem Feld der Zuchtstation für Hybridmais der EkoNiva im Rajon Schtschigry.

Die Chance, den Alltag eines Landwirtschaftsbetriebs aus nächster Nähe zu erleben und dabei gut zu verdienen, nahmen Studierende der ersten Semester der Staatlichen Iwanow-Landwirtschaftsakademie Kostrjuma und der Kaiser-Peter-I.-Staatlichen Agraruniversität in Woronesch gerne an. Das Fachkräfte-Pilotprojekt der EkoNiva im Bereich Saatzucht und Saatgutanbau wurde von den angehenden Landwirten begeistert aufgenommen und erwies sich für den EkoNiva-Betrieb Saschtschitnoje als eine reale Hilfe.
Fünf Wochen Praxis, in den fast unermesslichen Weiten der Maisfelder, manchmal in sengender Hitze, an manchen Tagen bei trübem oder regnerischem Wetter. Fast 50 Studierende im Bereich Agrarwesen arbeiteten in der Herstellung von Hybridmais F1 Grizzly.


„Die studentische Exkursionsgruppe ‚Waliwojez‘ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Saatzuchtzentrums, der Rektoren der Agrarhochschulen in Kursk und Woronesch und der Personalabteilung der EkoNiva“,

erzählt Witali Woloschtschenko, der den Bereich Saatzucht und Saatgutproduktion der EkoNiva leitet und das Pilotprojekt „Studentische Exkursionsgruppe ‚Wawilowjez‘ auf die Beine gestellt hat. „Unser wichtigstes Ziel ist nicht, in der Ernte-Hochzeit zusätzliche Helfer in den Betrieb zu bekommen. Es geht uns vor allem darum, das Interesse der Studierenden für die Saatzucht und die Saatgutproduktion zu wecken.
Die Saatzucht leidet derzeit an einem erheblichen Fachkräftemangel. Die Ursachen dafür liegen unter anderem im Mangel Praxisorientierung und Kommunikation zwischen den Agrarhochschulen und den Saatzuchtzentren. Die EkoNiva setzt sich dafür ein, diesen Mangel zu beheben. So entstand das Vorhaben, eine Exkursionsgruppe aus Studierenden der ersten Semester zu organisieren, die Einblicke in die Saatzucht und die Saatgutproduktion erlangen soll.
Die Standortwahl für unser Pilotprojekt fiel nicht zufällig auf den Betrieb „Saschtschitnoje“. Hier haben wir die besten Voraussetzungen, um die Saatzucht und die Saatgutproduktion in allen Einzelheiten zu vermitteln.
Seit 2016 produziert der Betrieb auf 100 ha den Hybridmais F1 Grizzly aus österreichischer Zucht. Eben dieses Feld wurde der Studententruppe diesen Sommer zum zweiten Zuhause.
Die Studentin im zweiten Semester der Kaiser-Peter-I.-Staatlichen Agraruniversität Woronesch Alexandra Luginina kam nach Saschtschitnoje, um hier die für sie so wichtige landwirtschaftliche Praxis kennenzulernen.


„Die Arbeit hier auf dem Maisfeld war nicht einfach“, erzählt Alexandra Luginina. „Aber wir wurden die ganze Zeit vom Team unterstützt. Niemand scheut hier Arbeit. Außerdem erklärte und zeigte man uns, was Saatzucht und Saatgutproduktion konkret bedeutet. Im
Hörsaal kann man dieses Wissen nie erwerben.“

Von Tatyana IGNATENKO
Quelle: EkoNiva News 61
Übersetzung aus dem Russischen