Vorwort zur 79. Ausgabe der EkoNiva News

Vorwort zur 79. Ausgabe der EkoNiva News

08.09.2023 Aktuelles aus dem Unternehmen

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Stefan Dürr: „Milch aus Russland ist auf internationalen Märkten willkommen“

Aufgrund der günstigen Klimabedingungen gelingt es in Russland gut, Milch und Getreide zu produzieren. Während wir bei Getreide führend auf dem Weltmarkt sind, ist der Anteil von Milchprodukten im internationalen Handel eher unbedeutend.

Die Entwicklung in diesem Bereich erscheint mir sehr wichtig – sowohl für unseren Milchsektor als auch für die Weltgemeinschaft.

Vor drei Jahren hat EkoNiva damit begonnen, Milch zu exportieren. Heute sind unsere Produkte in China, Kasachstan, Armenien, Weißrussland und Usbekistan präsent. Wir arbeiten ständig an der Erweiterung unserer Exporte, besuchen internationale Ausstellungen und führen Vergleichstests durch. Dabei stellen wir fest, dass das Interesse an unseren Produkten in Asien, am Persischen Golf und in Afrika sehr groß ist.

Unsere Milchprodukte sind qualitativ teilweise besser als die der traditionellen Lieferanten Chinas und sie sind preislich attraktiver.

Bei einem stabilen Rubel können wir aktuell konkurrenzfähige Preise anbieten. Das ist vor allem für die ärmeren Länder in Asien und Afrika von Vorteil, dadurch können sie eine größere Zahl der Bevölkerung mit natürlichen Milcherzeugnissen ernähren.

Angesichts der globalen Nahrungsmittelkrise sehen viele Länder eine bedeutende Rolle Russlands in der Versorgung der Weltbevölkerung mit qualitativen und preisgünstigen Lebensmitteln.

Ein großes Exportpotenzial sehe ich bei Produkten wie Käse, Milch und Butter. Im Mai dieses Jahres haben wir unsere Käsefabrik in der Region Voronezh für den Export in die Länder der Eurasischen Zollunion akkreditiert.

Wir hoffen, dass wir unseren Hartkäse und halbfesten Schnittkäse „EkoNiva“ bald nach China und in die Länder des Nahen Osten exportieren können. Mit der Zeit wollen wir unser Sortiment für den Export vergrößern. Auf dem Weltmarkt gibt es reichlich Bedarf an gesunden und wohlschmeckenden Milchprodukten.

Umso erfreulicher ist es zu sehen, dass nicht nur die Wirtschaft diese großen Perspektiven sieht, sondern auch der Staat. Die Regierung, das Landwirtschaftsministerium, „Agroexport“ und das „Russische Exportzentrum“ unterstützen den Milchsektor in den letzten Jahren sehr tatkräftig. Dabei geht es sowohl um finanzielle Unterstützung als auch um die Förderung bei der Erschließung neuer Exportmärkte. All das ermutigt uns dazu, mit mehr Zuversicht weiter voranzuschreiten und im Ausland für ein gutes Image für Milchprodukte und Unternehmen aus Russland zu sorgen.

Stefan Dürr, Vorstand der Ekosem-Agrar AG