Stefan Dürr auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt-Petersburg

Stefan Dürr auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt-Petersburg

08.06.2021 Aktuelles aus dem Unternehmen

Im Rahmen des Veranstaltungsprogramms des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg sprach Stefan Dürr, CEO der Ekosem-Agrar AG und Präsident der EkoNiva Gruppe, in der Expertenrunde: "Russland und seine Rolle in der globalen Ernährungssicherheit".

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Das Thema Ernährungssicherheit steht ganz oben auf der globalen Agenda. In diesem Frühjahr haben die weltweiten Lebensmittelpreise den höchsten Stand der letzten acht bis zehn Jahre erreicht.

Der Präsident der Russischen Föderation hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensmittellieferungen an ausländische Märkte bis 2030 um 70% zu steigern. Wichtige Importeure sind die Länder Südostasiens, Afrikas, des Persischen Golfs und China.

Russland hat eine Reihe von Vorteilen gegenüber anderen Ländern: eine Vielzahl von Klimazonen, die für Ackerbau und Viehzucht geeignet sind, einen riesigen Agrarflächenbestand und natürlich eine günstige geografische Lage.

„Wir können zum Beispiel China etwas bieten, was kein anderes Land der Welt kann", sagt Stefan Dürr. „Wir können die Bahnlogistik nutzen. Wir können Molkereiprodukte mit einer Haltbarkeit von bis zu 30 Tagen entlang der Großen Seidenstraße in vier bis fünf Tagen liefern. Dies ist unser wichtigster Wettbewerbsvorteil.“

Außerdem, so der Präsident von EkoNiva, sind die Kosten der Milchproduktion in Russland viel niedriger als in vielen Ländern der Welt. Russische Produzenten haben alle Chancen und Möglichkeiten, köstliche und gesunde Produkte an diejenigen zu liefern, die sie brauchen.

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„Seit fast einem Jahr liefert unser Unternehmen ultrapasteurisierte Milch zu einem attraktiven Preis nach China“, fährt Stefan Dürr fort. „Für die Zukunft planen wir, das Volumen zu erhöhen und das Exportsortiment zu erweitern.“

In seiner Rede wies Stefan Dürr auch darauf hin, dass es heute wichtig ist, die Produktionseffizienz zu steigern, das landwirtschaftliche Geschäft zu diversifizieren, neue Technologien anzuwenden und einen kontinuierlichen Wissensaustausch zu betreiben.