Berufe der Zukunft

Berufe der Zukunft

25.09.2018 Aktuelles aus dem Unternehmen

Schüler der Landwirtschaftsklasse des Maslajansker Gymnasiums Nr. 1 (Sibirien) nahmen am Finale eines landesweiten Schülerwettbewerbs zum Thema Landwirtschaft im zentralrussischen Belgorod teil.

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Die Digitalisierung und der damit verbundene Wandel in der Arbeitswelt in der Landwirtschaft wird in Russland schon in der Schule thematisiert. Der landesweite Wettbewerb spricht Schüler aus dem ländlichen Raum an, sich aktiv in die Erarbeitung von Lösungen und Konzepten für den Einsatz digitaler Technologien, den Einsatz von Robotern und Drohnen in der Landwirtschaft einzubringen.

Insgesamt 150 Teilnehmer aus zehn Regionen Russlands schafften es ins Finale an die Universität in Belgorod, für die fünf Gymnasiasten aus dem Gebiet Masljanino in Sibirien übernahm das Unternehmen EkoNiva die Reisekosten. Neben Debatten, in denen die Schüler ihr Wissen in wissenschaftlicher und angewandter Agrarforschung unter Beweis stellten, bekamen sie auch einen Einblick in neue digitale Berufe. Im Wettbewerb mussten die Schüler unbemannte Fahrzeuge steuern, die landwirtschaftliche Routineaufgaben wie Futter für die Tiere vorlegen und Heu aufschichten. Das Team aus Masljanino konnte sich im Finale durchsetzen, die Achtklässlerin Veronica Fomin wurde in der Kategorie „Agrarmeteorologie“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Sie und die anderen Schüler aus dem Team sind in einer sogenannten Agrar-Klasse. Diese Klassen werden von den lokalen Landwirtschaftlichen Hochschule und Universitäten in punkto landwirtschaftlicher Fachausbildung unterstützt und begleitet, um die Chancen der Kinder für ein landwirtschaftliches Studium zu verbessern.

Ein zeitgleich durchgeführter "Runder Tisch" von Politikern, Experten und Wissenschaftlern über die Digitalisierung der Landwirtschaft unterstützt die Fortführung des erstmalig durchgeführten landesweiten Wettbewerbs für Schüler im ländlichen Raum Russlands auch im kommenden Jahr.

"Es ist wichtig, die Schüler in ländlichen Gebieten auf den aktuellsten Stand der Informationstechnologie in der Landwirtschaft zu bringen", sagt Iwan Bortnik, Berater des Generaldirektors der Stiftung für Innovationsförderung. „Der Zugang zu neuem Wissen und Technologien sollte allen Schulkindern in Russland ermöglicht werden und nicht zu einem Privileg der Eliteschulen werden. Wir müssen Projekte unterstützen, die es auch Kinder aus den entlegensten Ecken unseres Heimatlandes ermöglichen, zu wachsen und sich zu entwickeln.“

Gekürzte Fassung, Übersetzung aus dem Russischen

Quelle: Webseite EkoNiva APK Holding